In den ersten Corona-Wochen zeigte sich die Natur wie neu geboren. Der Himmel war wieder blau ohne Fluglärm und ohne Flugstreifen, der Strassenlärm war verschwunden, die Gewässer waren wieder klar, mit Fischen, wo sich lange keine mehr gezeigt hatten, die Luft war wieder sauber usw. Die Kraft der Natur ist bis heute ungewöhnlich gross geblieben. Während das Wetter herrlich warm war, sorgten die Bienen für eine Rekord-Honigernte. Die Vögel zwitschern wie nie zuvor und die Bäume und Wälder strahlen eine so starke Energie aus, wie ich es noch nie empfunden habe. Viele Menschen erfahren das so, sie schwärmen von der Natur. Für mich ist das alles ein Wunder!
Dieses Beispiel wird uns insbesondere gezeigt vom Pflanzenreich. Dem Reich, das bedingungslos als Nahrungsgrundlage für Tier- und Menschenreich
dient und das seit jeher kompromisslos dem Licht entgegenstrebt.
Zu gleicher Zeit kommt es weltweit zu Turbulenzen und chaotischen Zuständen. Unter der Corona-Krise, verbunden mit wirtschaftlichen und politischen Krisen, leiden viele. Sie sind verunsichert und ängstlich, und sie empfinden diese Situation als Katastrophe.
Ist es Zufall, dass die Natur zu einem Zeitpunkt aufblüht, in dem die Menschheit eine Periode von Krisen und Verunsicherung durchlebt?
Keineswegs!
Die Erde, das Mineralienreich, das Pflanzenreich, das Tierreich und das Menschenreich machen während der Corona-Krise gemeinsam den ersten Schritt ins Neue Zeitalter, ins Zeitalter des Lichts. Dabei unterstützen sie sich gegenseitig. Die Kraft, mit der die Natur den Menschen ausgerechnet jetzt hilfreich zur Seite steht, ist ein eindrückliches Beispiel davon.
Mir bleiben Dankbarkeit und Demut.
Johannes van Stuijvenberg